MACABRE DEMISE - GRAVE(Y)ART GALLERY


Label:REBIRTH THE METAL
Jahr:2023
Running Time:32:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Logo verrät es eigentlich schon. Bei Macabre Demie handelt es sich um Brutal Death Metal. Witzigerweise handelt es sich dabei nur um einen Typen und keine richtige Band. Hätte ich nicht gedacht! Gegründet wurde dieses Soloprojekt 2007. Vier Alben und einige (Split-) EPs gibt es bislang. Das Intro lässt noch nicht erahnen, was da auf uns zukommt. Doch dann geht das Geballer los! Tiefe, schnelle Gitarren, wirre Breaks und tiefer Growlgesang bestimmen das Geschehen. Ich bin wegen des Soloprojektes davon ausgegangen, dass das Schlagzeug nur programmiert ist. Allerdings hat es einen schönen, natürlichen Sound. Hier wird – immer im Wechsel – mal gegroovt und mal geblastet.

Ein paar wirre Breaks zeigen die Verspieltheit, zerstören aber zum Glück nicht den Flow der Musik. Sogar eine Violine gibt es im Mittelteil des Titelstücks. Das ist echt mal innovativ und klingt gar nicht so sehr nach Fremdkörper, wie zunächst vermutet. Andreas Rieger, so der Name des Einzelkämpfers, hat viele Ideen und schafft es eindrucksvoll, diese alle so logisch aneinander zu ketten, dass der geneigte Hörer hier nicht hoffnungslos überfordert ist. Die Wut im Bauch macht schon echt Bock! Ich fühle mich häufig an Krisiun erinnert, da die Mucke eher wie wütender, blasphemischer Death Metal als wie typischer Brutal Death klingt. Zudem wird das Album mit nur etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit niemals langweilig. Solltet Ihr mal checken!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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