Twelve Foot Ninja Sind noch gar nicht so lang im Geschäft. Mit „Silent Machine“ präsentieren sie ihr Debüt Album, das in ihrer Heimat Australien bereits in die Charts eingestiegen ist. Die Durchstarter sorgen dort für ausverkaufte Hallen und jede Menge Lob. Grob schimpft sich ihre Richtung Alternative Metal, jedoch verarbeiten die Männer aus Melbourne die verschiedensten Stilrichtungen in ihren Songs. So ist von jedem etwas dabei. Mal ein wenig lateinamerikanische Klänge, mal doch etwas progressiver. Die Tendenz geht allerdings in Richtung Faith No More, nur nicht so dark und aggressiv. Das Material fetzt aber ansonsten ziemlich gut. Die überraschenden Momentwechsel machen jeden Song interessant. Man mag gar nicht vermuten, dass es sich hier um eine Newcomer Band handelt. Das Zusammenspiel ist so harmonisch und kreativ, als wenn die Jungs schon Jahre zusammen spielen würden. Auch Gesangstechnisch kann ich jetzt nichts Schlechtes behaupten. Twelve Foot Ninja waren bereits mit Messhuggah, The Ocean und Textures auf Tour und stellten dort ihr Können live unter Beweis. Ihre YouTube Anhängerschaft ist riesig. Wer auf den Geschmack gekommen ist, sollte unbedingt in Songs wie „Vangard“, „Myth Of Progress“ oder auch „Shuriken“ rein hören. Als kleinen Bonus haben die Jungs noch zwei Akustikstücke mit auf die LP gepackt. Für ein Debüt mehr als durchschnittlich!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

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