Auch mit ihrem mittlerweile siebten Output „The Black Market“ reitet das Chicagoer Quintett Rise Against weiter auf der Erfolgsschiene, wie schon der erste Platz in den deutschen Media Control Charts eindrucksvoll unterstreicht. Leider mit dem Pferdefuß versehen, dass die Aggressivität der Kompositionen etwas zu Gunsten der flächendeckenden Vermarktung zurückgefahren wurde. Mit dem flotten Opener „The Great Die-Off“ beginnt der Reigen recht eingängig, ehe die Vorabsingle „I Don’t Want To Be Here Anymore“ in einem ähnlichen Maß wie „Help Is On The Way“ nachgelegt wird. Nach dem ordentlichen „Tragedy + Time“, folgt der groovende Titeltrack, bevor man dankenswerter Weise in „The Eco – The Terrorist In Me“ erstmals wieder im Hardcore Stil ausbricht. „Sudden Life“ wird von dem fordernden „A Beautiful Indifference“ abgelöst, um nach dem bandtypischen „Methadone“, mit „Zero Visibility“ und „Awake Too Long“ wieder einen Zahn zuzulegen. Die gefühlvolle Ballade „People Live Here“, macht anschließend den Weg frei für den treibenden Rauswerfer „Bridges“ und beschließt damit ein Spaßverbreitendes und stark arrangiertes Machwerk.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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