DIOCLETIAN - GESUNDRIAN


Label:OSMOSE
Jahr:2014
Running Time:34:52
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diocletian war von 284 bis 305 n. Chr. römischer Kaiser. Er leitete etliche Reformen ein, durch die das Römische Reich die Krise des dritten Jahrhunderts endgültig überwand, und damit die Zeit der Soldatenkaiser beendet wurde. Diocletian ist heute eine Black-/Death Metalband aus Neuseeland, die seit 2004 aktiv ist. Schlagzeuger C. Sinclair war mal bei Heresiarch, die ich vor einigen Monaten mal für CROSSFIRE besprochen habe, Bassist L. Muir spielte mal bei Vassafor, von denen ich das zweite Demo in meiner Privatsammlung habe. Von Diocletian gibt es bislang ein Demo, fünf EPs, eine Compilation mit dem Großteil ihres EP-Gedöns und drei Studioalben. Der Einfluss von Heseriarch ist auch hier nicht zu überhören. Hier gibt es ein räudiges War Black Metal Gewitter im Stil der üblichen Verdächtigen wie Angel Corpse, Blasphemy, Sarcofago, Morbid Angel, Black Witchery, Order From Chaos oder Revenge, jedoch hat man sich in Puncto Produktion dieses Mal etwas mehr Mühe gegeben. Fast alle Bands dieses Stils versuchen den Sound mit schwammigen und übersteuerten Produktionen so böse wie möglich klingen zu lassen. Diocletian haben das Album druckvoller und differenzierter, also nicht so undergroundig wie bisher gewohnt, aufgenommen. Die Ozeanier prügeln punktgenau alles aus sich heraus und überzeugen mit wahrhaft diabolischer Besessenheit und Zielstrebigkeit.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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